Μόλις διάβασα μια καταχώρηση σε ένα μπλογκ για το ελληνικό Πανεπιστήμιο και τη διανόηση. Καθόλου κακό, κοιτάξτε το εδώ. Λέγεται «Η χαμένη ταυτότητα του Πανεπιστημίου-ερμηνείες».
Η γνώμη μου:
Στην Ελλάδα οι διαννοούμενοι απέχουν από τα κοινά, από την έκφραση γνώμης και πάνω από όλα από την ανάληψη ευθυνών. Η έκρηξη του Δεκεμβρίου ήταν όπως όλες οι κινητοποιήσεις τα τελευταία χρόνια χωρίς πραγματικό περιεχόμενο. Το περιεχόμενο το δίνει ο διανοούμενος, ο πολίτης, ο ενηλίκας, αυτός που αναλαμβάνει ευθύνη και όχι «σχολιαρόπαιδα» στο δρόμο.
Δυστυχώς δε βλέπω να υπάρχει κάποια σύντομη έξοδος από τη μίζερη απάθεια του Έλληνα διανοούμενου. Μακάρι να κάνω λάθος και να αλλάξουν τα πράγματα γρήγορα.
Το Γενάρη είχα εκφέρει παρόμοια σε μια ηλεκτρονική συζήτηση στο σύλλογό μου:
Η γνώμη μου:
Στην Ελλάδα οι διαννοούμενοι απέχουν από τα κοινά, από την έκφραση γνώμης και πάνω από όλα από την ανάληψη ευθυνών. Η έκρηξη του Δεκεμβρίου ήταν όπως όλες οι κινητοποιήσεις τα τελευταία χρόνια χωρίς πραγματικό περιεχόμενο. Το περιεχόμενο το δίνει ο διανοούμενος, ο πολίτης, ο ενηλίκας, αυτός που αναλαμβάνει ευθύνη και όχι «σχολιαρόπαιδα» στο δρόμο.
Δυστυχώς δε βλέπω να υπάρχει κάποια σύντομη έξοδος από τη μίζερη απάθεια του Έλληνα διανοούμενου. Μακάρι να κάνω λάθος και να αλλάξουν τα πράγματα γρήγορα.
Το Γενάρη είχα εκφέρει παρόμοια σε μια ηλεκτρονική συζήτηση στο σύλλογό μου:
Aus einer Mail von mir zu den Jugendlichenprotesten in Griechenland:
Date: Wed, 7 Jan 2009
Ich bin der Meinung, dass es durchaus unsere Pflicht ist, uns mit den Protesten zu beschäftigen und die Hintergründe zu erläutern. Leider habe ich gerade absolut keine Zeit euch meine Gedanken ordentlich aufzuschreiben, aber ich warne davor linke oder bildungspolitische Inhalte darin zu sehen, wo keine sind. Dadurch kann man leider nichts bewirken, und das wäre bitter nötig. In den Protesten in Griechenland sind keine linke Inhalte vorhanden, noch findet man irgendetwas Revolutionäres darin. Eine Festanstellung am besten im Öffentlichen Dienst ist das was die Jugendlichen möchten, genau das,was ihre Eltern für sie wollen und auch selbst teilweise erreicht haben. Hier geht es nicht um eine bessere Bildung oder einen offenen Hochschulzugang, (dafür werden nicht die teueren privaten Nachhilfeschulen/Abiturrepetitorien bestreikt- übrigens kein einziger Mensch hat bis jetzt in Griechenland mal die Idee aufgeworfen, oder ist einfach nicht zum Repetitorium gegangen oder hat nicht mal gesagt etwas wie, "Paß mal auf Papa, ich haue ab und mache mein Ding": nur die öffentliche Schule(private Schulen sehr begrenzt) wird bestreikt), hier geht es um eine Erhaltung (sicher keine Verschlechterung, aber auch KEINE Verbesserung) des Status quo. KeinE einzigeR SchülerIn oder StudentIn fordert (zumindest so, dass es überhaupt jemand wahrnehmen würde) in Griechenland einen offenen Hochschulzugang, diese Forderung gab es NOCH NIE in irgendeinem Transparent oder Artikel seitdem ich mich erinnern kann (nur die Linke Koalition - Synaspismos fordert dies in ihrem Programm, aber es bleibt dabei, die Forderung wird nicht wahr- oder ernst- genommen), und ich kann mich gut erinnern, ich stamme der ersten SchulbestreikerInnengeneration (1990). Noch konserva- tiver (vielleicht auch ein Synonym für unpolitisch) könnte dieser Protest nicht sein und daher meiner Meinung nach umso trauriger. Ich merke schon, dass ich leider zu verkürzt die Sachen aufschreibe, aber es geht leider wirklich gerade nicht anders. Nichts desto trotz finde ich gerade wegen dieser Inhaltsleere, umso wichtiger sich als demokratischer Verband damit zu be- schäftigen, wie auch, dass sich die Linke ihre Verantwortung übernimmt und den Leuten Inhalte gibt. In Griechenland ist das genau das Problem: verantwortungslose PolitikerInnen und eine verkrochene oder inexistente Intelligentia, die der Lage nicht gewachsen sind, oder einfach nicht den Mut haben, Position zu beziehen und den Menschen wieder Inhalte zu geben. Nur dann könnte daraus eine Bewegung werden, die in der Gesellschaft etwas verbessert. So wie Griechenland im Moment ist (und sich seit 1O Jahren entwickelt), wird sich NICHTS zum Guten ändern, die Menschen werden verzweifelter und die Politik wird sich konservativer gestalten. Also, meine Meinung ist: NEIN, es ist keine große Bildungsbewegung in Europa zu sehen, es ist nur ein nicht kanalisierte, inhaltsleere, an alle (außer den wirklich Schuldigen=Eltern, aber lassen wir mal die Schuldzuweisungen bei Seite, sie sind auch soweit nicht wichtig) gerichtete, aktionistische, opportunistische, status-quo erhaltende Mobilisierung vorhanden, die teilweise (aus vielen Gründen) sich (in Griechenland) radikalisiert hat. Aber meiner Meinung nach: MUSS sie in eine Bewegung umgestaltet werden, die die Menschen wieder moralisiert. Daher fände ich eine verantwortungsvoll vorbereitete Platzierung des Themas für mehr als angebracht und hoffe, dass es daraus evtl. etwas multipliziert werden kann, was die Menschen auf der Straße weiter bringt und nicht nur kurzfristig.
Bild Athen, Konstitutionsplatz - Εικόνα Αθήνα, Πλατεία Συντάγματος
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