Jetzt folgen die wichtigsten Punkte aus der Lektüre des Artikels "Metapher" von J.R. Searle. Mehr dazu habe ich hier geschrieben.
Kritik an bereits formulierten Theorien der Metapher:
Klassifizierung der Theorien:
- Vergleichstheorien
- Semantische Wechselwirkungstheorien
Unter den ersten versteht mensch die Theorien, welche meinen, dass Metapher einen Vergleich oder Ähnlichkeit zwischen Gegenständen enthalten.
Unter den letzten sind Theorien, welche meinen, dass ein sprachlicher Gegensatz oder eine Wechselwirkung zwischen zwei semantischen Gehalten bei Metaphern stattfindet.
Vergleichstheorien: Auf der einen Seite wird behauptet, dass der Vergleich zur Bedeutung, zu den Wahrheitsbedingungen gehöre, auf der anderen Seite wird behauptet, dass die Ähnlichkeitsannahme das Folgerungsprinzip sei. Die beiden Behauptungen werden in den Vergleichstheorien nicht auseinander gehalten.
Wechselwirkungstheorien: keine Unterscheidung zwischen Satz- bzw. Wortbedeutung und Äußerungsbedeutung.
Vergleichstheorien etwas ausführlicher: Kritik an Aristoteles und Miller. Zusammenfassung:
- Es gibt viele Metapher, denen keine wörtliche Ähnlichkeit unterliegt
- Die Wahrheitsbedingungen der metaphorischen Feststellung sind nicht mit den Wahrheitsbedingungen identisch, die eine Feststellung überwörtliche Ähnlichkeit hat
- Strategien zur Hervorbringung und Verständnis metaphorischer Äußerungen können von den Vergleichstheorien gewonnen werden
- Wenn die Ähnlichkeitstheorie als Interpretationstheorie aufgefasst wird, kann sie uns nicht die Ähnlichkeitshinsichten der Sprecherin verraten.
1 Kommentar:
Mh... ist wahrscheinlich sehr interessant was du da schreibst, aber ich versteh nur Bahnhof...
Nun ich hoffe, dass du dich beim Lernen nicht zu sehr langweilst.
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