Demonstration am 22.01. in Heidelberg Studiengebuehren wieder abschaffen - VS wieder einfuehren Am 22.01.2008 findet in Heidelberg eine Demonstration gegen Studiengebuehren und fuer die Wiedereinfuehrung der Verfassten Studierendenschaft statt.Die Heidelberger StudiengebuehrengegnerInnen wollen hiermit einerseits auf die unsozialen Auswirkungen der Gebuehren hinweisen und die Studierenden dazu ermutigen, am aktuellen Studiengebuehrenboykott teilzunehmen. Weitere Informationen rund um den Heidelberger Boykott sind unter www.boykott-hd.de[1] zu finden. **********************************************************
Aufruf zur Demo am 22.01. Studiengebuehren haben die Lehre verbessert. Studiengebuehren kann jedeR finanzieren, die/der es wirklich will. Studiengebuehren wirken nicht abschreckend. Studiengebuehren werden von der breiten Masse der Studierenden akzeptiert. DAS IST NICHT WAHR.
Auch wenn Politik und Unileitung gebetsmuehlenartig versuchen, diese Luegen zu verbreiten, wissen du und ich: Es ist nicht wahr. Mit dem Kauf von Beamern und Buechern sowie ein paar zusaetzlichen Kursen oder Tutorien will man uns eine Verbesserung der Lehre vorgaukeln, indem man voellig Grundlegendes zur Verbesserung erklaert. Dass 500 Euro im Semester fuer jeden zu schaffen sind, ist fuer einen Rektor, der im 7er-BMW chauffiert wird, leicht zu behaupten. In Wahrheit kennen die meisten Studierenden das Gefuehl, wenn es eng wird, wenn zum Semesterende zusaetzlich zu Miete, Essen, Buecher, Verwaltungsgebuehr und Semesterticket die Studiengebuehren den Tropfen darstellen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt - es sei denn, man ist Kind wohlhabender Eltern. Dass Studiengebuehren niemanden von der Aufnahme eines Studiums abschrecken, wird ebenfalls immer wieder frech propagiert, obwohl genau das Gegenteil der Fall ist. So belegt eine Studie des Statistischen Bundesamtes vom Dezember 2007, dass die Studierendenzahlen 2007 gestiegen sind, allerdings nur in den Laendern, in denen es keine Studiengebuehren gibt. Aber die groesste Luege, die es zu widerlegen gilt, ist die von der allgemeinen Zustimmung zu den Studiengebuehren auf Seiten der Studierenden. Mit diesem Maerchen versuchen die Befuerworter der Zwei-Klassen-Bildung jeder/m Einzelnen einzureden, sie/er stehe mit seiner Meinung alleine gegen eine angebliche Masse, um ein Resignieren in der Studierendenschaft zu erreichen. Das wird nicht gelingen! Denn es brodelt zwischen den Baenken in den Hoersaelen, der Unmut der Studierenden ist gross. Nun muss es unser Ziel sein, unserem Unmut Ausdruck zu verleihen und damit eine Aenderung herbeizufuehren, anstatt in Resignation und Kommissionsarbeit zu versinken. Werdet laut! Es muss unser Ziel sein, die Frage von Aktivitaet gegen Studiengebuehren nicht davon abhaengig zu machen, ob wir als Einzelne das Geld auftreiben koennen oder nicht. Auch wenn Mama und Papa bezahlen koennen – es ist ungerecht, dass dieses Glueck nicht jeder/m beschieden ist. Hoch verzinste Kredite nuetzen nichts – Solidaritaet schon. Lasst uns gemeinsam das Ruder herumreissen. Weg von der Zwei-Klassen-Bildung, hin zu einer Gesellschaft, in der soziale Gerechtigkeit und Solidaritaet zaehlen – in der Bildung und anderswo! Boykott und Remmidemmi – Kommt zur Demonstration fuer die Abschaffung der Studiengebuehren und die Wiedereinfuehrung demokratischer Verfasster Studierendenschaften am 22. Januar 2008, 16:00 Uhr, Uniplatz! Zahlt auf das Boykottkonto ein und verweigert Euch den Gebuehren! Mehr Infos unter www.boykott-hd.de[2]*********************************************************************** Links:[1] http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.boykott-hd.de[2] http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fwww.boykott-hd.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen