27.08.2007

Η φωτιά ξανακυκλώνει του Παπάγου - Das Feuer in Athen erneut entfacht


Όπως έγραψα χθες (στα γερμανικά) κάηκε το διπλανό σπίτι στο σπίτι μας στου Παπάγου. Μόλις πρόλαβε ο άνεμος να γυρίσει και να μην κάψει και το δικό μας. Πριν δυο ώρες ξαναξέσπασε φωτιά στο ίδιο σημείο που σταμάτησε εχθές.

Οι δικοί μου φύγανε από τη δουλειά για να πάνε σπίτι να σώσουν ό τι μπορούνε. Καθαρίσανε όσο μπορούσανε τα ξερά στο δάσος μπροστά στο σπίτι και τώρα περιμένουν να έρθει ο Δήμος να τα μαζέψει. Κουράγιο!
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Als ich gestern hier schrieb wurde bei unserem Haus in Athen, im Waldrandviertel Papagou, das Nachbarhaus abgebrannt. Im letzten Moment hat sich der Wind gedreht und so ist unseres heil geblieben. Vor zwei Stunden hat das Feuer sich erneut an der gleichen Stelle, wo es gestern aufhörte, entfacht.

Meine Eltern sind aus der Arbeit vorzeitig zurückgekehrt und haben versucht unser Haus zu retten. Sie haben in dem Wald vor dem Haus das Laub und Müll aufgesammelt und warten jetzt auf die Stadtreinigung.
Bild Athens Indymedia Feuer im Stadviertel Papagou gestern- Εικόνα Ιντυμήντια Αθήνα, χθεσινή φωτιά στου Παπάγου

Αφήσατε την Ελλάδα να γίνει στάχτη!


ΑΦΗΣΑΤΕ ΤΗΝ ΕΛΛΑΔΑ ΝΑ ΓΙΝΕΙ ΣΤΑΧΤΗ. ΓΙΑΤΙ;

ΟΛΟΙ ΣΕ ΣΥΓΚΕΝΤΡΩΣΗ ΔΙΑΜΑΡΤΥΡΙΑΣ.

Τετάρτη 29 Αυγούστου, στις 7 το απόγευμα. Στην πλατεία Συντάγματος και σε κάθε κεντρική πλατεία κάθε πόλης σε ολόκληρη τη χώρα. Φορώντας μαύρα.

Αποδοκιμάζουμε το αίσχος χωρίς πολύχρωμες σημαίες. Πενθούμε για την απώλεια των συνανθρώπων μας χωρίς να συνδέουμε την πρωτοφανή καταστροφή με προεκλογικές σκοπιμότητες. Δίνουμε το παρόν και στεκόμαστε απειλητικά απέναντι σε οποιονδήποτε επιχειρήσει να εκμεταλλευτεί την τραγωδία για οποιοδήποτε όφελος.

ΤΟ ΠΟΤΗΡΙ ΞΕΧΕΙΛΙΣΕ.

Διαβάστε περισσότερα στο Αναδάσωση.

26.08.2007

Griechisches Inferno


Ich habe soeben geschrieben, was meine Neuigkeiten aus Griechenland sind. Das Nachbarhaus in unserem Stadtviertel Papagu in Athen hat gebrannt. Unsers zum Glück nicht, aber das macht die Sache nicht besser.

Hier ein Photo aus dem gestrigen Brand im Waldrandviertel Papagu.
Bild Indymedia Athens- Εικόνα Ιντυμήντια Αθήνα


Griechenland in Not

Gestern schrieb ich, dass während Griechenland ein Inferno geworden ist, in welchem Wälder, Tiere, Dörfer, Städte, Berge und mittlerweile über 50 Menschen in Bränden gestorben sind, die GriechInnen weiterhin vergeblich versuchen in ihrer restlichen Urlaubszeit dem Schock und der Naturkatastrophe und vor allem dem Wahlkampf zu entfliehen.

Heute musste ich erfahren, dass es nicht so ist. Meine Eltern mussten ihren Urlaub vorzeitig abbrechen, weil das Nachbarhaus im Athener Waldrandviertel Papagou gebrannt hat. Unser Haus wurde im letzten Moment gerettet, weil der Wind die Richtung gewechselt hat.

Alle Bekannten, die gerade in Griechenland sind, sind geschockt und traurig. Überall sterben Menschen, überall brennt es. Da gibt es keine Worte, die diese Ohnmacht, Wut, Ermüdung und tiefe Trauer der Leute wiedergeben können.


Ganz Griechenland und diesmal nicht nur Wälder und Berge, sondern auch Dörfer und Städte sollen aufgrund von Brandstiftungen niederbrennen oder bereits Asche geworden sein. Überall sollen Explosionsmechanismen aufgefunden worden sein. Die Feuerwehr und die Ministerien für Innere Sicherheit und Nationale Verteidigung arbeiten nicht effektiv. Die Menschen schreien nach Hilfe und sehen zu, wie alles drum herum verkohlt wird. Man hört sie und man sieht die Bilder von Menschen, die nicht identifiziert werden können.

Ich frage mich, was dahinter steckt. Es gibt bereits Verschwörungsszenarien und Daten. Ich bin skeptisch. Ich kann nicht glauben, dass das alles ein Plan ist. Ich kann aber auch nicht glauben, dass alles nur Zufall ist. Ich bin entsetzt und ratlos.

Bild Omonia Platz, Athen, Griechenland- Εικόνα Πλατεία Ομονοίας, Αθήνα

25.08.2007

Nachrichtenüberblick

In Griechenland ist der Wahlkampf für die im September vorgezogenen Wahlen ausgebrochen, Menschen sterben in den seit Juni anhaltenden Waldbränden (gestern allein waren es 41 Menschen auf dem Peloponnes, die ums Leben gekommen sind), die so genannten HerrschaftskritikerInnen liefern wilde Schlachten an den Straßen von Thessaloniki, aus Anlass eines neulich gestorbenen Nigerianers, das Wasser ist knapp und die meisten BewohnerInnen des Landes versuchen vergeblich den Jahresurlaub an einer kühlen Küste zu verbringen.

In der Türkei ist der Zugang zu allen wordpress Seiten (Blogs) durch einen gerichtlichen Beschluss verboten worden, weil ein Islamist sich von einigen Blogs diffamiert fühlte, das Szenario mit der Präsidentschaftswahl sieht genau so aus, wie vor den vorgezogenen Wahlen im Mai und die Meisten versuchen ungestört den Jahresurlaub an einer kühlen Küste zu verbringen.

In Deutschland will man schon wieder die Nationaldemokratische Partei Deutschlands verbieten, in Sachsen wurden mehrere Inder von etwa 50 augebrachten Bürgern verprügelt, in Rheinland-Pfalz waren es Afrikaner, die dran waren, die Freie Demokratische Partei will mit den Grünen koalieren und die Meisten verbringen ungestört ihren Sommerurlaub an einer heißen Küste, es sei denn sie sind in der Karibik und müssen wegen des Hurrikans schnell nach Hause.

In Neuseeland wird Werbung für Pizza mit Hitler gemacht.

Auf der ganzen Welt werden die Lebensmittel teurer und knapper und die Kriege halten an.

Und was mache ich? Ich versuche zu lernen, ich lese, ich arbeite ein, ich treffe mich mit FreundInnen, ich telefoniere, ich denke nach, ich packe, ich organisiere, ich beantrage, ich schreibe und ich habe keine Ahnung, was noch alles in der Welt passiert...
Bild Dimitris Bourgiotis Liosporos, Athen, Griechenland- Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Λιόσπορος, Αθήνα-Ψυρρή, Χρόνια Πολλά και σε σένα κι ας είναι και καθυστερημένα © Copyright Dimitris Bourgiotis

24.08.2007

Αρκοτέστ

Από νιάναρο διάβαζα τα κόμικ του Αρκά (η σελίδα του έχει και μουσικούλα), τότε τον Κόκκορα. Πριν από κάποιο καιρό έκανα και το ανάλογο τεστ και βγήκα Γουρούνι. (Το Γουρούνι είναι ο φίλος του Κόκκορα).

Αυτά τα τεστ
γενικώς μ αρέσουν, έχουν πλάκα. Λοιπόν, αυτό είναι το Γουρούνι:

Η επιστημονική ομάδα που μελέτησε την περίπτωσή σας νοσηλεύεται.
Τι να σας πούμε εσάς, άλλωστε ότι και να σας πούμε δεν υπάρχει περίπτωση να το σκεφτείτε μια και η σκέψη ως διαδικασία δε σας είναι ιδιαίτερα ευχάριστη ούτε καν γνώριμη. Σκέφτεστε μόνο όταν είστε αφηρημένοι. Η προσοχή σας έλκεται συνήθως από εξωτερικά, περαστικά γεγονότα με αποτέλεσμα να επηρεάζεστε πολύ ακόμα και από μικρές αλλαγές που συμβαίνουν στο περιβάλλον σας. Η διάθεσή σας αλλάζει εύκολα. Είστε παρορμητικοί και εκφράζετε άμεσα τα συναισθήματά σας τα οποία έχουν ένταση αλλά όχι βάθος. Φλερτάρετε πολύ, ακόμα και με άτομα για τα οποία δεν τρέφετε ερωτικά συναισθήματα γι' αυτό συχνά οι άλλοι παρεξηγούν τις προθέσεις σας. Είστε και ιδιαίτερα ανυπόμονοι. Όταν θέλετε κάτι, δεν μπορείτε να περιμένετε, γι' αυτό δεν εξετάζετε καλά αν και κατά πόσο μπορεί να γίνει εφικτή η πραγματοποίηση μιας ανάγκης σας. Έτσι συχνά μπλέκεστε σε αδιέξοδες καταστάσεις. Επειδή δυσκολεύεστε να συνθέσετε και να επεξεργαστείτε τις εμπειρίες σας, σας συμβουλεύουμε να κοιτάζετε καμιά φορά μέσα σας, μη σκύβετε όμως πολύ και πέσετε στο κενό. Παρ' όλα αυτά είστε μια πληθωρικά γοητευτική προσωπικότητα.

Umweltbibliothek Leipzig

Während ich mich auf das Lernen meiner Abschlussprüfung "Formale Semantik" zu konzentrieren versuche, lese ich vielerlei ablenkende und erwähnenswerte Sachen. Eine davon ist das Nachrichtenblatt aus der Umweltbibliothek Leipzig. In dem 10-seitigen Blatt werden die Neuzugänge der Bibliothek aufgelistet und manche auch vorgestellt. Mir fielen sehr viele interessante Titel auf.

Hier ein paar für eure Sommerlektüre:
  • Langzeitgefährdung der Trinkwasservorkommen durch Deponien (2006)
  • Biopolitik im Diskurs (2006)
  • Windkraftanlagemarkt 2007 (2007)
  • Elektrosmog-Ratgeber Mobilfunk (2007)
  • Landschaftsveränderung in der Wahrnehmung und Bewertung der Bevölkerung (2006)
  • Fördertöpfe für Vereine, selbstorganisierte Projekte und politische Initiativen (2007)
  • Themenkomplex Wasser (2006)
  • Deutsche Städte und Globalisierung (2006)
  • Grenzen der Privatisierung: Wann ist des Guten zu viel? (2006)
Die Bücher können auch per Fernleihe überallhin in der Bundesrepublik geliefert werden.
Bild Dimitris Bourgiotis Agia, Naxos- Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Αγιά, Νάξος

23.08.2007

Bestanden!

Ich habe zwar noch keine Note, aber ich habe meine letzte Vordiplomsprüfung (Übersetzung Spanisch-Deutsch) bestanden und kann in 6 Tagen meine erste Abschlussprüfung (Formale Semantik) antreten.

Ich fange gleich mit dem Lernen an!
Bild Dimitris Bourgiotis Chora Naxos, Antriou- Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Χώρα Νάξου, Άντριου - Χρόνια Πολλά! ©Copyright Dimitris Bourgiotis

22.08.2007

Erklärung: braucht keine Erklärung

Im Namen all dessen, was mir heilig und teuer ist und bei der Anrufung all der Dinge an die ich glaube, erkläre ich hiermit, dass ich jede einzelne Sekunde mit X genossen habe. Ungeachtet der manchmal etwas widrigen Umstände habe ich mit X eine unvergeßliche Zeit verbracht, eine Zeit, die ich niemals missen möchte. Ich habe alles was ich mit X tat aus freien Stücken und gern getan- und auch aus zu großen Teilen sehr egoistischen Motiven. Ich habe X für die schöne Zeit zu danken. Außerdem habe ich X sehr lieb, weil X so ist, wie X ist.
Bild Dimitris Bourgiotis Naxos, Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Νάξος

21.08.2007

Altsächsischer Skat

Gestern und heute habe ich mich mit dem Vollständigen Wörterbuch zum Heliand und zur Altsächsischen Genesis beschäftigt. Ich habe sogar ein paar interessante Sachen dabei gelernt.

Im Altsächsischen wird Jerusalem noch Hierusalem geschrieben, also die dem Griechischen Ιερουσαλήμ näheren lateinischen Transliteration. Ιεροσόλυμα ist eine spätere, hellenistische Form.

Und Heliand ist das Heiland! Witziges Anagramm!

Das englische wall und hochdeutsche Wall waren im Altsächsischen ebenfalls als wall (Mauer) vorhanden. Das Wort jedoch stammt aus dem lateinischen vallum.


Und was ist bitteschön skat? Ein Kartenspiel? Nein, es ist eine Münze.

So, das war kurz und schmerzlos. Oder anders gesagt, altsächsisch.

Bild Chora Naxos, Griechenland- Εικόνα Χώρα Νάξου, Κυκλάδες

20.08.2007

Verbeulte Autos in Leipzig

Weblog: Immer wieder fragen mich BesucherInnen der Messestadt, warum viele Autos in Leipzig, vor Allem in der Südvorstadt, so verbeult aussehen. Hast du dazu eine Antwort?
Elan: Ja.
Weblog: Die wäre?
Elan: Es gab einen sehr kräftigen Hagelschlag letzten Sommer. Ich habe mich gerade erinnert, weil ich Fotos von dem Hagelschlag auf der Seite von Karsten Haustein gefunden habe. Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass so etwas sich Hagelschlag nennt.
Weblog: Schon wieder ein neues Wort?
Elan: Ja, genau!
Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.
Bild Karsten Haustein Leipzig 2006- Εικόνα Κάρστεν Χαουστάιν Λειψία 2006

Sommerloch?

Weblog: Kommst du gerade nicht dazu täglich zu schreiben oder hast du nichts zu erzählen?
Elan: Ich glaube, ich komme nicht wirklich dazu.
Weblog: Womit beschäftigst du dich gerade?
Elan: Ich arbeite an einem Korpus-linguistischen Projekt. Ich ordne und zähle altsächsische Lemmata aus dem Vollständigen Wörterbuch zum Heliand und zur altsächsischen Genesis.
Weblog: Und was willst du mit den Daten machen?
Elan: Ich mache damit nichts, die Daten braucht ein Linguist, aber leider weiß ich nicht genau wofür. Ich glaube, sie sollen in eine Publikation über die niederdeutsche Sprache einfließen.
Weblog: Na gut. Macht es zumindest etwas Spaß oder lernst du etwas dabei?
Elan: Es geht. So viel Zeit, um darüber nachzudenken, was ich da zähle, habe ich ja nicht. Ab und zu gibt es schon interessante Details.
Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.
Bild Dimitris Bourgiotis Kätzchen Angidia Naxos - Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Γατάκι Αγκίδια, Νάξος

17.08.2007

Party

Weblog: Gibt es zum Abschied eine Party?
Elan:Ich hoffe. Mein Freund Em-I hat eine für den Samstag angekündigt.
Weblog: Toll! Kann ich auch vorbeikommen?
Elan: Ja, klar. JedeR, der/die mich kennt darf vorbei. Auch wenn ich keine Zeit zum Einladen hatte.
Weblog: Cool. Dann bis Samstag. Und denk noch deine Hausarbeit zu Ende zu schreiben.
Elan: Sie ist schon längst abgegeben! Sie bekam einen anderen Namen: Komposition in der unterspezifizierten Semantik. Vielleicht nehme ich mir des Themas bei der Diplomarbeit wieder an. Mal sehen.
Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.
Bild Dimitris Bourgiotis Naxos- Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Νάξος

16.08.2007

Bericht aus der Mitgliederversammlung des DAAD

Am 26.06.07 war ich bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes und habe dort den StudentInnenRat der Universität Leipzig vertreten. Hier ein Bericht von Kristina Wermes (StuRa HTW Dresden), Ulf Raesfeld (StuKo Uni Weimar) und mir.

Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Jahresbericht

  • Die Geldmittel, die der DAAD zur Verfügung hat, haben im Vgl. zu 2005 um 15,5 Mio. Euro zugenommen (insg. 263,3 Mio)

  • Planstellen wurden gekürzt, es sind jetzt 281 Stellen über Projektstellen sind 261,2 Stellen eingeworben, Einnahmen steigen auch, weil der DAAD seit Neustem Verwaltungskosten verlangt

  • Die Zahl der Geförderten ist auf 55.300 gestiegen, davon 33.900 ausländischer Herkunft

  • Die meisten StipendiatInnen kommen aus Mittel- und Osteuropa sowie den GUS Staaten

  • Der Frauenanteil unter den Geförderten beträgt 44%

  • 24,77% kommen aus den Staatswissenschaften

  • 21,74% Mathematik und Naturwissenschaften

  • 19,70% Sprach- und Kulturwissenschaften (Rückgang verzeichnet)

  • Schwerpunkt der Arbeit liegt u.a. auch auf Bereich „Forschungsmarketing“, d.h. die Präsentation von Universitätsstandorten und –kooperationen auf Messen

  • „African Good Government Network“  Entwicklung afrikanischer Länder vorantreiben, indem wissenschaftlicher Nachwuchs gefördert wird  soll v.a. im eigenen Mutterland an der Gestaltung der politischen Landschaften partizipieren

  • Kolumbien ist neben Brasilien und Mexico drittgrößter Entsender von DAAD StipendiatInnen (mit 70 kolumbianischen Hochschulen)

  • Erhöhung der Förderung dt. Studierender von 35% auf 50%

  • 55.229 nicht EU-Geförderte

  • 100.000 Geförderte inklusive Erasmus

  • 250.000 Alumni im Netzwerk weltweit

  • 60 DAAD Repräsentanten im Ausland

Rückblick des bisherigen Präsidenten des DAAD auf 20 Jahre Amtszeit

  • von 1987 bis 2007 Haushalt verdreifacht, 2007 sind es 278 Mio. EUR

  • Mitgliedschaften mehr als verdoppelt. 1988 waren 10, 2007 230 Hochschulen Deutschlands

  • mittlerweile größte Stipendien- und Internationalisierungsagentur weltweit

  • Verdoppelung der Geförderten in EU Programmen

  • In den zurückliegenden 20 Jahren wurde die Arbeit des DAAD substantiell erweitert. Mittlerweile ist der DAAD eine Dienstleistungsagentur für die Internationalisierung geworden und somit keine alleinige Stipendienvergabeorganisation mehr. Seine Aktivitäten haben sich auf Hochschulmarketing ausgeweitet. Damit wird ein neuer Schwerpunkt gesetzt. Informations- und Außenstellen wurden ausgebaut.

  • Die GeldgeberInnen haben sich stark diversifiziert: 1988 AA 75%, 2007 50%. Dazu sind das BMBF mit 25%, BMZ 10%, EU 15% und 80 weitere ausländische Geldgeber (Regierungen). Es konnten so vielerlei Synergieeffekte genutzt werden.

  • 1987 -2006 wurden 1,7 Mio EU-StudentInnen gefördert

  • Prognose der Förderung im Zeitraum 2007-2013: 1,3 Mio EU StudentInnen

  • Bologna-Prozess: DAAD begrüßt(e) die Magna Charta 1989, den „Schwanengesang der humanistischen Bildung“ und den darauf aufbauenden Bologna Prozess, begleitet diesen jedoch konstruktiv kritisch. Dieser hat dazu geführt, dass die Erasmusraten niedriger wurden und der gesamte Prozess durch Bafögverschlechterungen begleitet wurde. Es ergeht ein Appell an die Hochschulen, großzügiger mit der Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungen zu verfahren: „es ist hoch anzusehen, dass er/sie in der fremden Umgebung seinen/ihren Mann/Frau gestanden hat.“

  • DAAD wurde auf Initiative von Studierendenvertretungen 1925 in Heidelberg gegründet.

  • Anmahnung, dass Deutschland seine Entwicklungshilfearbeit ändern und Förderung ausbauen soll. Entwicklung braucht Austausch. 85% der AusländerInnen kehren in ihre Länder zurück. Der Rest bleibt hier in der Wissenschaft tätig. Es findet somit kein „Brain-drain“ seitens des DAAD statt.

  • „Global politics are local“

  • Der DAAD ist gegen die Kommerzialisierung der Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern und versteht sich als Freund und nicht als Ausbeuter eben dieser.

  • Durch Marketing dt. Hochschulen rückt Deutschland auf Position drei der Länder mit den größten Gastkontingenten. Es sollen, „ Win-Win-Situationen geboten werden“. Hochschulmarketing sollte nicht nachlassen.

  • Förderung der Germanistik und der deutschen Sprache. Deutschland soll als Kulturnation seine Muttersprache pflegen. Englischunterricht an den Hochschulen sollte ausgebaut werden um die deutschen Studierenden beim internationalen wissenschaftlichen Dialog zu unterstützen, aber die Prämisse, dass GaststudentInnen Deutsch lernen, soll weiter bestehen bleiben.

  • Es wird darauf geachtet, den Gleichklang aller Wissenschaften zu erreichen, d.h. es gibt Förderprogramme für vielfältigste Studiengänge und Richtungen (z.B. Berliner Künstlerprogramm)

  • DAAD ist einer der größten Förderorganisationen für KünstlerInnen geworden.

  • Weiterentwicklung des DAAD: Hochschulen, AuswahlprofessorInnen und GeldgeberInnen müssen an einem Strang ziehen.

  • Laudationes auf den scheidenden Präsidenten von dem langjährigen Kuratoriumsmitglied Fischer-Appelt, dem Mitglied des Vorstandes Gerlach und dem studentischen Mitglied des Kuratoriums Andrianopulu.


DAAD Empfehlungen und Diskussion:


  • „TestAS“  Studieneingangstest, der qualitative Vorauswahl treffen soll, Hintergrund für Test ist der große „DropOut“ von Studierenden. Empfehlung des DAAD an die Hochschulen „TestAS“ als qualitative Auswahl zu nutzen. keine Regeln für Anwendung der Testergebnisse

  • „UniAssist“  Gebühren wurden zum 1.1.2007 um bis zu 50% angehoben (in einem Beispiel von 10 auf 15 Euro) „UniAssist“ hat an partizipierenden Universitäten zu sinkenden Bewerberzahlen geführt, bedingt durch eine verstärkte Selektion. Sehr lebhafte Debatte über Studiengebühren und Gebühren für „UniAssist“. Hochschulen ziehen sich aus der Finanzierung des „UniAssist“ zurück. Bis auf wenige RektorInnen, welche die Gebühren eines Girokontos mit den Bewerbungsgebühren von „UniAssist“ vergleichen; wird die Forderung, sich an der Finanzierung zu beteiligen und somit nicht alle Kosten den BewerberInnen aufzubürden, aus dem Auditorium applaudiert.

  • Studiengebühren  DAAD fordert Erlass der Gebühren für DAAD StipendiatInnen (was z.B. in Niedersachsen bereits flächendeckend so gehandhabt wird) oder Gebührenstipendien mit Zweckbindung (z.B. Fonds, Uni Karlsruhe). Eine Refinanzierung der Gebühren durch mehrere DAAD GeldgeberInnen ist nicht zulässig (BMZ, BMBF, AA) Rechtliches Problem

  • BildungsausländerInnenzahlen steigen enorm

  • Sehr alarmierend: BildungsinländerInnenzahl sinkt stark

  • Polen ist auf Platz 1, es studieren 4.020 polnische StudentInnen an deutschen Hochschulen.


Wahlen einfache Mehrheit erforderlich:

Präsident Hormuth (1949) 168/26

Vizepräsident Huber (1937) 154/37

Vorstand I. Wahlgang:

StudentInnen:

Bicknell (1985) 193 (Nominierung StudentInnenschaften: 11)

Glembek 163 (Nominierung StudentInnenschaften 17)

Ni 179 (Nominierung StudentInnenschaften 13)

Nicht StudentInnen:

Matthies 118

Veit 115

Schulte-Zurhausen 192

Vorstand II Wahlgang

Vorstand III Wahlgang

Wahlen 2/3 Mehrheit der StudentInnenschaften erforderlich:

Kuratorium I. Wahlgang: (2/3 MH bei 21 Stimmen)

Tambo 23 (Nominierung der StudentInnenschaften 22)

Andrianopulu 22 (Nominierung der StudentInnenschaften 21)

Menacher 17 (Nominierung der StudentInnenschaften 16)

Kuratorium II. Wahlgang: 2/3 MH bei 21 Stimmen)

Menacher 19

Kuratorium III Wahlgang. 2/3 MH bei ? Stimmen)

Menacher 19

Satzungsänderung

- mehrere Studierendenschaften (U Bielefeld, U Dortmund, U Trier) fordern mehr studentische Partizipation innerhalb des DAAD v.a. in Gremien, in denen es um die Verteilung von Stipendien- oder/und Förderungsgeldern geht.

Bild Dimitris Bourgiotis Chora Naxos - Εικόνα Δημήτρης Μπουργιώτης Χώρα Νάξου

09.08.2007

Malaga Eis

Weblog: Das wollte ich schon immer mal fragen: Gibt es auch Malaga- Eis in Malaga?
Elan: Ja, das gibt es. Letztes Jahr habe ich ihn auch gegessen gehabt. Heute war ich im Traditionseisladen in Larios Casa Mira, der seit 1890 Eis macht und habe ihn bewusst gekostet.
Weblog: Schmeckt er wie in Deutschland oder Griechenland?
Elan: Nein, der Geschmack ist intensiver, rosiniger.
Weblog: Und warum heißt er so?
Elan: Weil hier die Gegend für Wein und Rosinen bekannt ist.
Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.

04.08.2007

Ein Erfolgserlebnis

Weblog: Endlich ein guter Titel! Was ist los?
Elan: Ich habe soeben mein Ergebnis von der Klausur Formale Semantik im Netz gelesen.
Weblog: Und?
Elan: Ich habe 70 von 78 Punkten bekommen, eine 1-. Juhuu! Es ist das zweitbeste Ergebnis der Klausur. Das beste Ergebnis waren 71 Punkte.
Weblog: Gratuliere. Und jetzt?
Elan: Jetzt, wenn ich die Übersetzungsprüfung vom letzten Mittwoch bestanden habe, bin ich für die Abschlussprüfungen zugelassen.
Weblog: Das ist cool, dann musst du die Hausarbeit nicht mehr machen?
Elan: Formal gesehen ja. Aber der Prüfer will sie trotzdem. Und ich will zu Ende bringen, was ich ambitioniert angefangen habe. Es ist auch egal, ich weiss jetzt, dass wenn ich ein wenig mehr als 2 Tage lerne, auch meine Abschlussprüfungen gut werden könnten. Ich werde es jetzt definitiv probieren. Das Ergebnis hat mir Mut gemacht.
Weblog: Na gut, mach was du willst, aber nölle nicht mehr hier herum. Deine FreundInnen machen sich ja Sorgen.
Elan: Ja, es tut mir Leid, das wird ab jetzt hoffentlich besser. Und danke an allejenigen, die mir aufpeppelnde Worte in letzter Zeit schrieben oder sagten. Es war echt toll.
Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.
Bild Athen, Griechenland - Εικόνα Αθήνα

02.08.2007

Na dann, tschüß!

Weblog: Kommen wir zu einem wirklich wichtigen Thema: Wann bist du endlich weg?
Elan: In letzter Zeit ist das die einzige Frage neben…

Weblog: Wie laufen deine Prüfungen?
Elan: Genau. Also, ich bin zwischendurch im August weg und dann ab September, aber komme immer mal wieder, ich habe hier noch viel zu tun.

Weblog: Hä?
Elan: Jawohl. Und die Prüfungen, keine Ahnung, ich habe keine Zeit, um mich drum zu kümmern. Die nächste Frage, welche oft…

Weblog: Wann ist deine Abschiedsparty?
Elan: Du hast es. Also die Antwort ist auch: „Keine Ahnung“. Ich habe keine Zeit sie zu organisieren. Als heute der große weise Chinese mich auch fragte, wann die Party nun wohl sei, habe ich gedacht, gut, dann nenne ich mal ein Datum und wer will, darf sie organisieren.

Weblog: Wann wäre das also?
Elan: Vom 18. bis 19. August. Die zwei Wochen drauf sind meine Prüfungen. Also, das ist die letzte Möglichkeit.
Weblog: Aber das ist ein ganzes Wochenende! Was hast du dir dabei gedacht? Dass die Leute sich 48 Stunden lang von dir verabschieden?
Elan: Das ist mir egal, wie sie es tun. Ich bin da. Außerdem dachte ich, vielleicht möchten bei der Gelegenheit auch Leute, die noch nie in Leipzig waren, mich besuchen kommen.

Weblog: Wo sollen sie denn alle übernachten?
Elan: Vielleicht gar nicht? Also gut, ich habe zwar meinen Mitbewohner noch nicht gefragt, aber unser Garten ist ja groß, wie ein halbes Fußballfeld, da kann gecampt werden, oder ich habe noch eine bessere Idee: der große weise Chinese kann sie privat unterbringen lassen.

Weblog: Das klingt ja alles aufregend. Ich bin dabei!
Elan: Ich auch!

Weblog: Elan, ich danke dir für dieses Selbstgespräch.
Bild Liosporos, Athen, Griechenland- Εικόνα Λιόσπορος Αθήνα-Ψυρρή

The interpreter- Die Dolmetscherin (2005)

Sydney Pollacks Thriller Die Dolmetscherin (2005) wurde in den Vereinigten Nationen gedreht und ist nebenbei einer der besten Werbungen für die internationale Organisation und die stille Diplomatie. Silvia Broome (Nicole Kidman) spielt eine Dolmetscherin, welche für ihr afrikanisches Land, Matobo, leidet. Noch mehr leidet sie an dem Verlust ihrer Familie und kämpft gegen ihre niederen Racheinstinkte indem sie für die UNO arbeitet. Als sie eines Abends per Zufall Zeugin eines konspirativen Gesprächs über die Ermordung des Präsidenten des Simbabwe-ähnlichen Landes wird, lernt sie Tobin Keller (Sean Penn) kennen, einen Geheimagenten, der fortan sie beschützen wird.

Dieser Film Pollacks lebt durch seine (alte-Schule-Thriller-) klassische Spannungssteigerung, welche durch schlichte jedoch zeitgemäße Kameraführung und Konzentration auf die Beantwortung der Hauptfrage "wer wird der Attentäter sein?" erzeugt wird und überzeugt mit der Erzählung der Nebengeschichte der Hauptcharaktere, welche sich näher durch den Tod ihrer Familie kommen. Mein Tipp: absolut sehenswert zu jeder Jahreszeit!

01.08.2007

Prüfungsübersetzung- Spanische Touristen

Ich schreibe hier meine Übersetzung ab. Der Übersetzungauftrag war den Text für deutsche Presseagenturen zu übersetzen. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr meine Übersetzung benoten oder Anmerkungen und Korrekturen machen. (Seid ehrlich). Ich werde euch selbstverständlich schreiben, wie sie tatsächlich benotet wurde und für denjenigen, der am nächsten zu der tatsächlichen Benotung liegen wird, werde ich mir eine Nettigkeit einfallen lassen. (Es fällt mir gerade ein, dass bei einer anonymen Benotung es gar nicht geht. Hmm... es wird schon). Ihr könnt den Text auch ohne Spanischkenntnisse benoten oder korrigieren (manchmal ist es sogar besser, der Text muss ja "echt" klingen).
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Der spanische Text ist hier zu finden. Er stammt aus der El Pais. Der 3., 4. und 6. Absatz sollten nicht übersetzt werden.
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Reportage

Familien- oder Strandurlaub mit dem Auto

Die letzte Umfrage des CIS analysiert die Urlaubsgewohnheiten der Spanier

ELPAIS.com - Madrid - 20.07.07

Die Spanier bevorzugen für ihren Urlaub Küstendörfer oder Ortschaften in Küstennähe, wenn sie doch nicht zu Hause bleiben. Sie wählen ihr Urlaubsziel aus familiären Gründen und reisen dorthin mit dem Auto, wo sie dann durchschnittlich 17,62 Tage verbringen. Das ist das Ergebnis der letzten Umfrage des CIS*, welche die Urlaubsgewohnheiten der Spanier unter die Lupe nahm.

Der Erhebung des CIS zufolge verbringen 44,4 Prozent der Spanier den größten Teil ihres Urlaubs nicht in ihrem Hauptwohnsitz, während 54 Prozent der Befragten aus finanziellen Gründen zu Hause bleiben. Die überwiegende Mehrheit von 81 Prozent würden (1) jedoch gern wegfahren können. Die große Mehrheit derjenigen, welche in Urlaub fahren, verbringt ihn (2) gänzlich auf Spanischem (3) Boden, und zwar meist in einem einzelnen Ort (53,2 Prozent), auf der Reise durch verschiedene Orte Spaniens (18 Prozent) oder wählt einen Ort als Ausgangspunkt für Reisen durch das Land (10,2 Prozent). Die Wenigsten wählen ein Urlaubsziel außerhalb Spaniens (4,3 Prozent), mehrere Ziele im Ausland (5,4 Prozent) oder einen Aufenthalt im Ausland mit integrierten Pausen in Spanien (6,7 Prozent).

Die Wünsche der Familienmitglieder sind der ausschlaggebende Faktor, wenn es um die Wahl des Urlaubsortes geht, oder (4) dies gaben zumindest 24,8 Prozent der Befragten an- in der Tat 64 Prozent verbringen ihre Urlaubstage mit ihrer Familie, wenn (5) hingegen nur 10 Prozent in Urlaub mit Freunden fahren-. Weitere 12,3 Prozent meinten, dass sie ihr Urlaubsziel wählen, um "den Strand zu genießen", während 10 Prozent wählen einen Ort aus, um sich hauptsächlich zu "entspannen". 10 Prozent entscheiden sich für einen Urlaubsort, weil sie ihn (6) kennen und mögen, im Gegensatz zu 13 Prozent, welche als Grund für ihre Wahl ihre Neugierde nach neuen Orten angaben. Für 8,4 Prozent spielen Natur und Landschaft die Hauptrolle bei ihrer Entscheidung.

Die Spanier lassen sich ihren Urlaub im Durchschnitt 1.300 Euro kosten, das meiste gaben sie für die Unterkunft, gefolgt vom Essen, aus.

*Centro de Investigaciones Sociologicas
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1: ich hatte es anfangs richtig und habe dann in der Hektik es falsch geschrieben, grrrr....
2: Besser diesen? es ist mir genauso, wie das vorherige im letzten Moment, obwohl es mir aufgefallen war, wieder entfallen...doppel grrrr...
3: Fehler vergessen nachzugucken, obwohl ich mir unsicher war...trippel grrrr...
4: wahrscheinlich besser ohne, Interferenz aus dem Spanischen, nicht lange genug nachgedacht, obwohl es mir auffiel
5: wahrscheinlich besser während, nicht lange genug nachgeschlagen, blöde Hektik
6: bereits wäre hier besser

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So, wenn ihr jetzt den Text benoten wollt (nochmals seid ehrlich!), geht auf die rechte Seite zur Umfrage "benote meine Prüfung". Wenn ihr Anmerkungen habt oder Verbesserungen vornehmen wollt, schreibt einfach einen Kommentar.
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Nachtrag 20.08.07: Die Umfrage ist zu Ende. Vielen Dank für das Benoten. Leider liegt noch nicht die Note seitens der Prüferinnen vor...
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Nachtrag 05.01.08: Ich habe bestanden. Die Note kenne ich noch nicht.