Hier möchte ich ein paar erklärende Worte schreiben, da einige Reaktionen, welche ich zum letzten Beitrag bekommen habe, so klingen als ob
a. die griechische Polizei ein Einzelfall wäre und solche Szenen in keinen anderen europäischen Ländern, wie in Deutschland, stattfinden und
b. überhaupt darüber zu reden für das Ansehen Griechenlands im Ausland schädlich wäre.
Ich bin Griechin und genau deswegen finde ich es wichtig auf die Lücken in der Griechenlandberichterstattung hinzuweisen. Dies mache ich sowohl bei guten, wie auch bei schlechten Nachrichten. Ich habe kein Interesse, vielleicht gerade weil ich Griechin bin, ein verschönertes Bild von Griechenland zu vermitteln, ich möchte nur ein echtes Bild in den Medien des Auslands sehen.
Wenn Leute daraus verstehen
a. Griechenland ist Dritte Welt, keine Demokratie oder Rechtsstaat, oder einfach nur krass oder
b. ihren Hass gegenüber Griechen nur bestätigt sehen
ist es einfach nur dumm, denn
Folter und Repression durch die Polizei sind leider nicht nur in Griechenland nicht die Ausnahme. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es auch in Griechenland gewissenhafte und rechtbesonnene StaatsdienerInnen gibt, diese sollten jedoch gestärkt werden, indem alle (also auch ich) ihren Mund aufmachen und solche Zustände nicht tolerieren.
Und noch was: das Video ist kein Fake und wurde bevor ich es verlinkt habe, bereits in Reuters ausgestrahlt, wie auch in etlichen griechischen Medien. Der schlagende Polizist, wie auch seine Kollegen auf dem Video sind bereits identifiziert, da zum Glück jedeR griechischeR PolizistIn mit seiner/ihrer Nummer auf der Uniform identifizierbar ist, suspendiert und haben gestanden. Die Ermittlungen laufen weiter. Der Polizeiminister hat seinen Rücktritt in Aussicht gestellt.
Und noch was zu Letzt: Ich habe kein Interesse jemanden vorzuverurteilen, die Urteile sprechen funktionierende griechische Gerichte aus.
a. die griechische Polizei ein Einzelfall wäre und solche Szenen in keinen anderen europäischen Ländern, wie in Deutschland, stattfinden und
b. überhaupt darüber zu reden für das Ansehen Griechenlands im Ausland schädlich wäre.
Ich bin Griechin und genau deswegen finde ich es wichtig auf die Lücken in der Griechenlandberichterstattung hinzuweisen. Dies mache ich sowohl bei guten, wie auch bei schlechten Nachrichten. Ich habe kein Interesse, vielleicht gerade weil ich Griechin bin, ein verschönertes Bild von Griechenland zu vermitteln, ich möchte nur ein echtes Bild in den Medien des Auslands sehen.
Wenn Leute daraus verstehen
a. Griechenland ist Dritte Welt, keine Demokratie oder Rechtsstaat, oder einfach nur krass oder
b. ihren Hass gegenüber Griechen nur bestätigt sehen
ist es einfach nur dumm, denn
Folter und Repression durch die Polizei sind leider nicht nur in Griechenland nicht die Ausnahme. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es auch in Griechenland gewissenhafte und rechtbesonnene StaatsdienerInnen gibt, diese sollten jedoch gestärkt werden, indem alle (also auch ich) ihren Mund aufmachen und solche Zustände nicht tolerieren.
Und noch was: das Video ist kein Fake und wurde bevor ich es verlinkt habe, bereits in Reuters ausgestrahlt, wie auch in etlichen griechischen Medien. Der schlagende Polizist, wie auch seine Kollegen auf dem Video sind bereits identifiziert, da zum Glück jedeR griechischeR PolizistIn mit seiner/ihrer Nummer auf der Uniform identifizierbar ist, suspendiert und haben gestanden. Die Ermittlungen laufen weiter. Der Polizeiminister hat seinen Rücktritt in Aussicht gestellt.
Und noch was zu Letzt: Ich habe kein Interesse jemanden vorzuverurteilen, die Urteile sprechen funktionierende griechische Gerichte aus.
3 Kommentare:
???
Wo hast Du denn diese Kommentare bekommen? Ich sehe bei dem von Dir verlinkten Beitrag nur eine Nachfrage, Deine Antwort darauf und eine positive Anmerkung.
Per Email und in einem Forum. Es waren nicht viele, also ist es ja nicht so schlimm, aber ich dachte besser ich schreibe etwas über meine Absichten, um künftig Missveständnisse zu vermeiden.
Ein Besipiel, dass die griechische Polizei kein Einzelfall ist und solche Szenen auch in anderen Ländern stattfinden können, belegt, ein Vorfall aus Österreich: Am 7. April 2006 hatten vier Abschiebepolizisten der Polizeisondereinheit WEGA Bakary J. nach einer verhinderten Abschiebung in eine Lagerhalle in Wien gebracht und massiv misshandelt. Sie hatten kein Problem damit, ihre Tat vor Gericht zu gestehen. Der Richter hatte in der Folge kein Problem, am 31. August 2006 ein mildes Urteil zu sprechen, das keinerlei Konsequenzen zur Folge hat. Die Beamten konnten mit lachenden Gesichter den Gerichtssaal verlassen. Mehr dazu im Bericht: Im 'Auftrag dich zu töten': Mildes Urteil für lachende Beamte
http://no-racism.net/article/1795
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